Thymian (Thymus vulgaris)
Gehört zu der Familie der Lippenblütler
Verwendung finden die Blätter, frisch und getrocknet sowie gemahlen
Synonyme:
Quendel, Gartenthymian, Immenkraut, Suppenkraut, Welscher, Kuttelkraut, Demut
Aroma:
Thymian hat einen recht intensiven Geruch. Thymian schmeckt herzhaft würzig und ein wenig harzig.
Verwendung:
Thymian ist ein wesentlicher Bestandteil der mediterranen Küche. Ehemals von Mönchen über die Alpen gebracht, wurde er hier zu einem der beliebtesten Küchenkräuter. Thymian wird eingesetzt zu Lamm, Rind, Schweinefleisch, Geflügel und Fisch sowie bei Eintöpfen mit Kartoffeln oder Hülsenfrüchten, Tomatengerichten, Leberwurst usw..
Nützliches Wissen/Herkunft:
Ursprünglich kommt Thymian aus der Mittelmeerregion sowie aus Nord- und Westafrika.
Spitzenanbaugebiete sind heute Thüringen und Franken. Exportländer sind z.B. Spanien und Frankreich.
Anwendung in der Kräuterheilkunde:
Aufgrund seines ätherischen Öles, das reich an Thymol, Phenol und Carvacrol ist, wird Thymian eine antiseptische, verdauungsfördernde, entblähende und beruhigende Wirkung zugesprochen. Als Teeaufguss soll Thymian Durchfall, Mund- und Rachenentzündungen, Husten und Bronchitis lindern. Eine Paste aus Thymian hilft bei Quetschungen, Geschwüren und kleineren Verletzungen heißt es. Als Badezusatz verwendetes Thymianöl soll bei allgemeiner Erschöpfung, Atemwegserkrankungen sowie bei Rheuma Linderung verschaffen. Thymian stärke das Immunsystem und zeige eine gute Wirkung bei Asthma. Durch die desinfizierende Wirkung soll er auch bei Entzündungen der Blase helfen. Menstruationsbeschwerden soll er ebenfalls abmildern. Er hat also eine ganze Menge auf dem Kasten, wenn man der Kräuterkunde Glauben schenkt.
Aufbewahrung/Lagerung:
trocken und lichtgeschützt
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