
Anis (Pimpinella anisum)
Gehört zu der Familie der Doldenblütler.
Synonyme:
Brotsamen, Süßer Kümmel
Verwendung finden die Samen, getrocknet, ganz, geschrotet oder gemahlen
Aroma:
Anis riecht angenehm aromatisch, leicht süßlich. Sein Geschmack ist würzig und frisch.
Verwendung:
Anis findet vor allem Verwendung in der Weihnachtsbäckerei, aber auch in Kuchen und Brot. Süßspeisen, wie Apfel- und Birnenkompott, Obstsalaten, Pflaumenmus, Milch- und Grießspeisen können mit Anis verfeinert werden. Liköre, wie Pastis, Ouzo, Pernod und Sambuca enthalten Anis.
Nützliches Wissen/Herkunft:
Anis kommt ursprünglich aus dem Orient, wurde aber schon früh im Mittelmeerraum kultiviert. Anis braucht sehr viel Sonne, um sein typisches Aroma zu entwickeln, daher wird die Pflanze heute, vor allem in Indien, Mittel- und Südamerika und in Südeuropa angebaut.
Anwendung in der Kräuterheilkunde:
Anis gilt als verdauungsfördernd und ist daher hervorragend für fette Speisen geeignet. Er mildert Blähungen und hilft bei Koliken heißt es. Anis soll bei Husten reizstillend und schleimlösend wirken sowie die Atmungsorgane anregen. Man sagt ihm eine allgemein beruhigende Wirkung auf das Nervensystem nach. Weiterhin heißt es, Anis soll die Milchproduktion bei jungen Müttern fördern. Als Anisöl angewandt soll es Läuse und Krätzmilben vertreiben.
Aufbewahrung/Lagerung:
trocken und lichtgeschützt
- Peter W., 20.11.2023
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